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ich hab noch ein paar für euch geknipst, und zwar in der propstei johannesberg bei fulda in hessen. absolut sehenswert
__________________ Mottenland auf Instagram
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09.10.2014 21:55 |
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Sehr interessant, und von mir wirds demnächst auch wieder welche geben.
__________________ Et kütt wie et kütt
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09.10.2014 22:42 |
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Wunderbare STücke, mal wieder. Danke
__________________ Et kütt wie et kütt
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14.10.2014 21:21 |
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frank
Großherzog
[meine Galerie]
Dabei seit: 06.01.2011
Beiträge: 1.722
Vorname: Frank Herkunft: Mark Brandenburg
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Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!! Hallo Folkert!!
Das Thema, das Folkert ins Leben gerufen hat, wird mit jedem Eintrag interessanter und so habe ich mich entschlossen, dazu Recherchen in meinem Archiv durchzuführen und auf den Reisen genauer hinzuschauen sowie gezielt Fotos zu diesem weit gefächerten Thema zu machen.
Zuerst wollte ich wissen, woher kommt das Wort "Kapitell" und wozu braucht man diese eigentlich!? Heute baut doch keiner mehr ein Haus mit Kapitellen, oder?
Wie sollte es auch anders sein, Kapitell kommt aus dem lateinischen capitellum und kann mit "Köpfchen" sowie lateinisch caput mit "Kopf" übersetzt werden.
Das Kapitell bildet den oberen Abschluss beispielsweise einer Säule oder eines Pfeilers und ist ein wichtiges ornamentales (tragfähiges) Element.
Im Laufe der Geschichte haben sich so viele verschiedene Kapitelle herausgebildet, das ist Wahnsinn!!
Kurz möchte ich einige nennen, die mein "besonderes" Interesse geweckt haben. Natürlich ist auch das
Adlerkapitell dabei, sowie das Kelchknospenkapitell, das Blattkapitell, das Palmenkapitell, das Ochsenkopfkapitell, das Persische sowie das Ägyptische Kapitell. Hier könnte man uunneennddlliicchh unendlich weitermachen.
Schon die Griechen hatten damals Kapitelle, die sie in nur drei Haupttypen unterteilten, in dorische, ionische und korinthische Kapitelle. Hier in die Tiefe gehen würde aus wissenschaftlicher Sicht Jahre dauern. Daher nur kurz hier genannt.
Beispiele für Kapitelle habe ich kürzlich in Quedlinburg auf dem Schlossberg in der Stiftskirche (Dom) fotografiert.
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Außen an einem der Portale „sitzt“ dieser Vogel.
Quelle: frank
Weiter!
Die Konsole, auch Kragstein genannt, wurde meist beim Bau des Gebäudes, in seltenen Fällen auch später nachträglich, in die Wände mit eingelassen. Sie ragt aus der Wand heraus, um beispielsweise Deckenbalken, Bögen, Säulen oder Balkone aufzunehmen. In Ruinen, so gerade in einem Palas, wo die Holzdecken fehlen, kann man über mehrere Etagen die Konsolen bewundern. In diesen Fall handelt es sich meistens um ein tragendes schmuckloses Element. Es gibt aber auch kunstvoll geschmückte Konsolen, wie schon hier an vielen Beispielen veranschaulicht.
Bei meinen "Ermittlungen" zu diesem Thema ist mir eine ganz besondere Konsole "ans Herz gewachsen". Die Engelskonsole. Leider eher selten zu finden, aber schön anzuschauen, das kann mir Folkert sicher bestätigen?
Dafür gibt es reichlich Konsolen mit Dämonen und/oder Fratzen, die Unheil abwehren sollten. Auch konnten die Steinmetze ihr handwerkliches Geschick zeigen, sich quasi spielerisch "austoben" und ihrer Fantasie bzw. die ihrer Auftraggeber "ausleben"!
Noch einen "drauf" stellt der Konsolenfries dar. Es ist beispielsweise unterhalb von Dachtraufen und Gesimsen in meist sakralen Gebäuden zu finden. Aber, die Geschichte zeigt es, auch in vielen Epochen wie Antike, Renaissance, Barock und Rokoko findet man Konsolfriese.
Der Konsolenfries ist ein horizontal aneinander gereihtes gleiches oder unterschiedliches Element.
Als Unterschied zu den Konsolsteinen hat der Konsolenfries keine tragende Funktion, sondern sind mehr zur Dekoration wie hier wieder in Quedlinburg an der Kirche (Dom) oder hoch oben an den Türmen dieses Bauwerkes.
Quelle: frank
Quelle: frank
Zum Abschluss möchte ich auf einen weiteren Stein hinweisen, der oft vergessen, aber in "Schönheit" und künstlerischer Gestaltung nicht den Kapitellen und Konsolen nachsteht, dem Schlussstein, der in den verschiedensten Gewölbeausführungen zu finden ist. Dieser Schlussstein auch Scheitelstein genannt, soll nicht nur ein "Hingucker" sein, sondern trägt dazu bei, dass so ein Gewölbe erst seine Stabilität bekommt und somit selbsttragend wird!
Er ist der Keilstein, der am höchsten Punkt, des Scheitels, in ein Gewölbe eingebaut wird.
In diesem Fall weiß ich ohne groß im Archiv zu suchen, das ich einige aus dem Dom zu Brandenburg an der Havel "auf Lager" habe.
Demnächst hier von mir.
Ihr habt auch noch das ein oder andere Kapitell, einen Konsol- oder Schlussstein fotografiert?
Na dann bitte her damit!! Ich freu mich schon darauf.
__________________ Ein freundliches "Burg auf"
Burgen- und Schlösserfreund frank
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22.10.2014 10:52 |
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Demnäcnst kommen wieder welche von mir
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22.10.2014 11:38 |
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Konsolstein aus dem nördlichen Seitenschiff der Valentinuskirche Kiedrich im Rheingau
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28.10.2014 22:19 |
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aus der kaiserpfalz in goslar.
es gab noch mehr, aber im ganzen gebäude is unverständlicherweise fotografieren verboten. daher nur eins.
die epitaphe und einige modelle folgen in den anderen bereichen.
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20.11.2014 18:59 |
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Pfalz Gelnhausen
Marienkirche Gelnhausen
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20.11.2014 21:32 |
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Sehr interessant, weisst du mehr darüber?
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22.11.2014 12:57 |
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leider nein, ich konnte bisher auch nix herausfinden.
johann I. von wertheim hat die kirche auf älteren resten bauen lassen. vielleicht er?
der stein befindet sich rechts vom haupteingang, also noch draußen, vor der kirche.
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22.11.2014 13:07 |
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Schade, dass die Jahrszahl auf dem Wappenschild nach 14.. abbricht. Ist das denn das Wappen derer von Wertheim?
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22.11.2014 15:39 |
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Kreuzgang der Stiftsbasilika in Aschaffenburg. Jede der Säulen dort hat ein anders gestaltetes Kapitell.
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22.11.2014 19:23 |
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Stiftsbasilika Aschaffenburg, Kreuzgang
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11.12.2014 22:02 |
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Kirche in Diebach (Ortsteil von Hammelburg), Bad Kissingen, Bayern
Kirche in Ewersbach (Ortsteil von Dietzhölztal), Lahn-Dill-Kreis, Hessen
Kirche in Langd (Ortsteil von Hungen), Gießen, Hessen
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16.02.2015 19:33 |
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Kapitell aus dem Dom in Speyer:
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21.03.2015 18:22 |
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