Burgen und Schloesser
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Ritter Äthiopischer Birr – Festung Enqulal Gemb Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!


Nach längerem „Aufenthalt“ beim Schottischen Pfund mit einer Vielzahl an Schlössern, kommen wir nun in ein Land, wo die Temperaturen heißer und das Klima anders ist, es geht ins ostafrikanische Äthiopien.
Die Landeswährung heißt seit 1894 Birr (ETB) und kann mit „Silber“ übersetzt werden. Eingeführt wurde sie durch den damaligen äthiopischen Kaiser Menelik II. (1844-1913). Neben dem Birr gab es noch bis 1976 den Dollar.
Nur um es zu komplettieren, das Kleingeld hat den Namen Santim (100 Santim = 1 Birr).
Konkret geht es mir heute um den 50-Birr-Schein, der aktuell einen Wert von ca. 2,- € hat.

Bevor wir den Geldschein der „National Bank of Ethiopia“ umdrehen, sehen wir uns erst mal in Ruhe die Vorderseite an. Der Silberstreifen, ein Löwenkopf, links daneben die Umrisse des Staates Äthiopien und ein Bauer der mit seinen beiden Ochsen „mittelalterlich“ das Feld bearbeitet sind zu sehen.






Quelle: frank




Weshalb dieser Geldschein hier im Forum seinen Platz bekommt, liegt an der Rückseite. Hier wurde die Festung Enqulal Gemb abgedruckt. Diese gehört zu der mittelalterlichen Festungsstadt Fasil Ghebbi und liegt in Gondar (1636-1855 Hauptstadt) in der Region Amhara etwa 2200 Meter über dem Meer. In der auch als Residenz-Komplex bezeichneten Festungsstadt, die inzwischen zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, stehen viel historisch einzigartige Gebäude, wie etwa 20 Paläste und 30 Klöster/Kirchen. All das wird von einer 900 Meter langen Mauer „eingerahmt“.
Der Bau der Festung Engulal Gemb erfolgte um 1640 und geht auf den Befehl des äthiopischen Kaisers Alam Sagad Fasilides, auch Baslilides, (1603-1667), der ab 1632 regierte und 1636 die Stadt Gondar gründete, sowie die Festung selbst, zurück. Seinen Namen kann man mit „vor dem sich die Welt verneigt“ übersetzen.
Seine Nachfolger herrschten hier bis Ende des 18. Jh.
Wenn man die Festung sieht mit ihren Zinnen und Türmen, die eiförmige Kuppeldächer haben und deshalb der Festung im Volksmund den Namen „Egg-Castle“ einbrachte, erinnert es dem Betrachter sehr an mittelalterliche Burgen hier bei uns in Europa. Architektonisch haben viele Baustile wie hinduistisch oder arabisch Einfluss genommen.
Die Festung erlitt im Laufe ihrer Geschichte zwei größere Beschädigungen. Einmal 1881 durch den Angriff der Mahdi-Anhänger und zum Zweiten 1941 (Befreiungskampf/ Ostafrikafeldzug) durch Luftangriffe der Briten.
Gondar fiel und die Kolonialherrschaft Italiens endete in Ostafrika.
So, lange Rede kurzer Sinn. Die Rückseite;





Quelle: frank




Das Scheinchen gibt es auch in blau, den hab ich aber noch nicht.





Quelle: Inet




Und auch hierzu möchte ich noch ein Originalbild aus fast der gleichen Perspektive anfügen.





Quelle: Inet

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Burgen- und Schlösserfreund frank
16.09.2013 19:12 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Schlösser 500 Lei-Banknote mit dem schönsten Schloss Rumäniens Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!



Rumäniens schönstes Schloss, so heißt es, soll das als Sommerresidenz errichtete Schloss Peles in Sinaia sein.

Bauzeit: 1873 bis 1883, Einweihung 07.10.1883
Bauherr: Karl Eitel Friedrich Zephyrinus Ludwig von Hohenzollern-Sigmaringen (20.04.1839-10.10.1914), ab 1866 als Fürst Carol I. und ab 1881als König Carol I. von Rumänien bekannt
Architekt: Carl Wilhelm Christian Ritter von Doderer (1825-1900), ab 1876 Johannes Schultz
Schlosserweiterungen: z.Bsp. Hauptturm zwischen 1893 und 1914
Architekt: Karel Liman
- 1947 kommunistische Regierung beschlagnahmt das Schloss
- 2011 Kulisse für Film "Eine Prinzessin zu Weihnachten"

Zum Schloss selbst;
- 160 Zimmer
- 7 Terrassen
- Theater mit 60 Sitzplätzen, später als Filmkino genutzt
- Zentralheizung erst mit Holz, ab ca. 1945 mit Gas
- 4 Ausgänge
- 2 Aufzüge
- zentrale Staubsaugeranlage
- fließendes warmes Wasser
- elektrische Beleuchtung und Telefonanschluss


Das ließt sich wie ein Expose'! Keine Sorge, zum Verkauf steht es nicht.

Nutzung heute: teilweise Museum mit Gegenstände des 15. Bis 19. Jh. wie Waffen, Möbel und Skulpturen


Übrigens der Name der Währung Leu, was soviel wie Löwe bedeutet, gibt es nicht nur in Rumänien, sondern auch in Moldawien. Ähnlich ist auch der bulgarische Lew.


So dann möchte ich Euch das "gute Stück" zeigen.




Quelle: frank



Quelle: frank


Und ein Bild im Original. Leider nicht aus dem gleichen Blickwinkel wie auf dem Geldschein.




Quelle: internet


Mehr Infos gibt es hier;

http://peles.ro/

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Burgen- und Schlösserfreund frank
28.12.2013 20:54 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Schlösser Notgeld ist auch Geld – Schloss Jever Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!

Passend zum Bericht über das Jever Bier in der „Abteilung Werbung“ möchte ich ergänzend den Notgeldschein der Stadt Jever einstellen. Hier gibt es noch das Schloss für eine Mark! Natürlich nur auf dem Schein!!

Zur Geschichte der ehemaligen Burg, dem heutigen Schloss, hatte ich dort einiges geschrieben. Auf dem unten gezeigten Schein ist das Schloss zu Jever in gleich drei verschiedenen Ansichten aus dem Jahre 1434 mit dem zinnen gekrönten Bergfried, einem kuppelförmigen Dach mit Spitze von 1682 und die heutige Variante (67 Meter) mit der barocken Haube von 1734 zu sehen.




Quelle: frank


Das Original;




Quelle: internet


Und noch die Rückseite;




Quelle: frank

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Burgen- und Schlösserfreund frank
17.01.2014 10:06 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Text Der Kubanische Peso (Devisenzertifikate) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!


Heute möchte ich über den Kubanischen Peso (CUP) berichten. Der Begriff Peso kommt übrigens aus dem Spanischen und bedeutet Gewicht.
Da auf der eigentlichen kubanischen Staatswährung leider keine Burgen, Schlösser oder andere Wehrbauten abgebildet sind, möchte ich gleich zu den Arten und Ausgaben der Devisenscheine kommen. Sie wurden in Buchstaben "A", "B", "C" und "D" unterteilt. Die Ausgabe "C" kann man mit einem Einkaufsgutschein vergleichen und soll nicht Gegenstand dieses Berichtes sein. Alle anderen Ausgaben lauten auf Devisenzertifikate, wobei "D" ebenfalls nicht näher erläutert wird, da keine Gebäude abgebildet sind. Beide, "C" und "D", waren nicht übertragbar, mussten beim Empfang und ebenso bei der Einlösung vom Besitzer, Kubaner und Ausländer mit ständigem Wohnsitz in Kuba, gegengezeichnet werden. Nach Ausstellung hatten sie eine Gültigkeit von 5 Jahren (ähnlich unserer Schecks).
Kommen wir zu den für uns interessanten Ausgaben. "A" und "B" wurden am 01.10.1985 eingeführt und waren übertragbar. Hier möchte ich die Unterschiede zwischen den Devisenzertifikate Typ "A" und Typ "B" aufzeigen.
Typ "A", nennen wir sie mal "die Roten" (warum werdet Ihr gleich sehen), wurden in den Wertstufen 1, 3, 5, 10 und 20 Pesos herausgegeben und konnten in andere (Ost-) Währungen umgetauscht werden. Beispielsweise im Verhältnis 1 CUP Typ "A" gleich 0,90 Rubel oder 2,88 Mark der DDR.

Hier ein Devisenzertifikat Typ "A" (Rot) am Beispiel des 1 Peso.




Quelle: frank



Quelle: frank


Abgebildet ist hier das Castillo (Festung) San Salvador (Heiliger) de la Punta, Ciudad (Stadt) de la Habana (Havanna) um 1600. Übrigens lautet der vollständige Name der Hauptstadt der Republik Kuba "Villa San Cristóbal de La Habana". Die Altstadt, La Habana Vieja, wurde 1519 errichtet und 1982 UNESCO-Weltkulturerbe.

Kurz zur Geschichte;
- zur besseren Verteidigung des Hafens von Havanna in den Jahren 1590 bis 1629 gegenüber der bereits vorhandenen größeren Festung El Morro (1589) erbaut
- hier stehen 12 große Kanonen, die die Namen der 12 Apostel tragen, jeden Abend um 21 Uhr wird noch heute mit einem Kanonenschuss daran erinnert, das damals so das Schließen der Stadttore Havannas angekündigt wurde
- 1607 Havanna wird von der spanischen Kolonie Kuba Hauptstadt
- zwischen beiden Festungen wurde in der Nacht eine dicke Eisenkette gespannt (ab 1630), damit nicht heimlich im Dunkeln feindliche Schiffe (Piraten) in den Hafen (heute gibt es drei Häfen) einlaufen können
- galt lange als uneinnehmbar, musste aber nach zweimonatiger Belagerung (Siebenjähriger Krieg) 1762 übergeben werden, war stark beschädigt
- 1763 durch Pariser Frieden kam Havanna mit den Festungen wieder an Spanien, Wiederaufbau erfolgte, Havanna galt als stärkste befestigte Stadt Amerikas!
- heute ist Havanna mit Altstadt und Festungen das größte Touristenmagnet Kubas



Typ "B", die sogenannten "Grünen" Scheine, wurden in den Wertstufen 1, 5, 10, 20 und 50 Pesos herausgegeben und konnten im Verhältnis eins zu eins in US-Dollar umgetauscht werden.
Abgebildet ist hier auf dem "Grünen" 1 Peso die gleiche Festung wie auf dem "Roten" 1 Peso.




Quelle: frank



Quelle: frank



Havanna - Stadt der Festungen

http://www.umdiewelt.de/Karibik/Kuba/Rei.../Kapitel-7.html



Kleiner Reisebericht

http://www.umdiewelt.de/Karibik/Kuba/Rei.../Kapitel-7.html



Mit dem nächst höherem Wert 3 Pesos (Rot) geht es demnächst weiter.

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11.02.2014 10:25 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Ritter 3 Pesos mit dem Castillo (Festung) San Pedro de la Roca, bei Santiago de Cuba von 1633 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!


Wer den Bericht oben zum Kubanischen Peso aufmerksam gelesen hat, weiß genau, dass der 3 Pesos-Schein zu den "Roten" und somit zum Devisenzertifikat Typ "A" gehört.
Das abgebildete Bauwerk ist das Castillo de San Pedro de la Roca, auch als Castillo del Morro bekannt, an der Küste ca. 10 km von der kubanischen Stadt Santiago de Cuba entfernt. Bitte nicht mit dem Castillo de los Tres Reyes del Morro in Havanna verwechseln!




Quelle: frank



Quelle: frank



Auch hier kurz zur Geschichte;
- 1637 Planung und Bau der Festung durch Juan Bautista Antonelli (1585-1649) am Standort einer älteren Anlage von ca. 1590-1610 mit Einbeziehung mehrerer Bauteile dieser
- die Festung wurde direkt in und an die Felsen der Küste in vier Hauptebenen terrassenförmig ausgeführt
- für die Verteidigung (Artillerie) wurden drei große Bastionen errichtet
- die Versorgung erfolgte vom Meer aus, dafür wurde in den Fels ein Lagerhaus gehauen
- die Bauzeit für die Zitadelle betrug mit mehreren Unterbrechungen immerhin 42 Jahre und war erst 1700 beendet
- bereits 1662 während der Erbauung wurde durch englische Freibeuter für zwei Wochen die Anlage übernommen, teilweise zerstört und die Artillerie erbeutet
- 1663 bis 1669 dauerten die Reparaturen und die Verstärkung der Befestigungen
- 1678 und 1680 wurden Angriffe abgewehrt
- 1675 bis 1692 beschädigten mehrere Erdbeben die Festung, Reparaturen von 1693 bis 1695
- Vergrößerungen und weitere Verstärkungen wurden in den Jahren 1738-1740 durchgeführt
- weitere zerstörerische Erdbeben zwischen 1757 und 1766
- ab 1775 wurden Teile der Festung als Gefängnis für politische Gefangene genutzt
- 1898 Angriff durch die Flotte der Vereinigten Staaten im Spanisch-Amerikanischen Krieg
- Zerfall setzte im 20. Jh. ein bis ab 1960 Restaurierungsarbeiten begonnen wurden
- 1978 Einrichtung eines Museums, Festung wird öffentlich zugänglich
- 1979 offizielles Nationaldenkmal
- UNESCO-Weltkulturerbe seit 1997, als vollständigstes und besterhaltenes Beispiel Spanisch-Amerikanischer Militärarchitektur


Mehr Infos gibt es hier;

http://www.santiago-de-cuba.info/content.../el_morro_1.htm

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12.03.2014 10:23 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Ritter 5 Pesos mit Castillo de los Tres Reyes, Cuidad (Stadt) de la Habana 1630 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!

Wie schon aus der Überschrift zu entnehmen ist, geht heute unsere kleine "Geldscheinreise" wieder, wie bei der 1 Peso "Banknote", nach Havanna.
Die Festung (Castillo) de los Tres Reyes del Morro, in der heute ein Museum untergebracht ist, liegt auf dem schon im Namen des Castillos enthaltene Namen des Felsens auf dem es gebaut wurde, "El Morro" (Nase). Diese Felsennase befindet sich östlich der Hafenbuchteinfahrt. Übersetzten kann man "los Tres Reyes" mit "die drei Könige".

Kurz zur Geschichte;

- 1589 bis 1630 (andere Quellen schreiben nur bis 1610) nach Entwurf des italienischen Architekten Juan Bautista Antonelli (1547–1616) für die spanische Kolonialmacht errichtet, das Baumaterial wurde vor Ort aus den Felsen gehauen
- mit dem Mythos der Uneinnehmbarkeit war es 1762 nach zweimonatiger Belagerung vorbei, man muss fairer weise dazuschreiben, das eine gewaltige Flotte (44 Schiffe mit 3000 Kanonen) der Briten Havanna und Festung mit weiteren 14.000 Kanonen unter "Dauerbeschuss" nahmen, (was blieb da wohl übrig?), die Zahlen kann man kaum glauben!!
Auch ein Treffer und die anschließende Explosion des Pulverturms und der dadurch entstandenen Öffnung in der dicken Mauer trugen zur Niederlage bei.
- 1763 wurden wieder die Spanier Herr über Festung und Stadt im Tausch gegen Florida
- 1845 wird der 30 Meter hohe und im Durchmesser 5 Meter dicke Leuchtturm erbaut
- noch heute wird punkt 21 Uhr mit einem Kanonenschuss daran erinnert, das früher das Schließen der Stadttore angekündigt wurde, übrigens stehen auf der Festung zwölf große Kanonen, die die Namen der zwölf Apostel tragen

Die 5-Pesos-Scheine gibt es wieder in grün und rot mit demselben oben beschriebenen Motiv. Zuerst möchte ich die „Roten“ der Kategorie A und gleich danach die „Grünen“ der Kat. B zeigen.




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Mehr Infos wie immer hier;


http://www.oldhavanaweb.com/fortresses/c...rro_castle.html

http://www.cubaheritage.org/articles.asp?lID=1&artID=304

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17.03.2014 12:11 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Text 10 Kubanische Pesos mit Castillo (unserer lieben Frau) Nuestra Senora de los Angeles de Jagua, Cien Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!

Nun sind die Zahlen auf dem Schein schon zweistellig. 10 Pesos.
Unsere kleine Reise geht diesmal nach Cienfuegos, das liegt etwa 250 km südöstlich von Kubas Hauptstadt Havanna. Mit dem Auto sind das etwa 3 Stunden fahrt.
Cienfuegos sowie Hafen und Festung Jagua liegen an der geschützten Bahia (Bucht) de Cienfuegos. Im Jahre 1740 ließ der spanische König Philipp V. die Festung, die mit vollem Namen Castillo de Nuestra Señora de los Ángeles de Jagua heißt, errichten. Mann brauchte Schutz vor den Überfällen durch Piraten.

- 1740 auf Befehl des spanischen Königs Philipp V. errichtet, andere Quellen sprechen von 1733 als Baubeginn, die Bauzeit soll 12 Jahre betragen haben
- 18. Jh. Umbauten im Renaissancestil
- Nutzung auch als Gefängnis, alte Folterkammer noch vorhanden
- 1922/23 fanden Restaurierungsarbeiten statt
- 10.10.1978 zum Nationaldenkmal erklärt
- 24.03.1998 eröffnet ein Museum zur Geschichte der Festung

Zu den Scheinen. Beginnen möchte ich wieder mit Typ A, den Roten.




Quelle: frank



Quelle: frank



Und mit den „Grünen“ Typ B geht es gleich weiter.



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Quelle: frank



Abschließend noch eine Ansicht der Festung. Selbst die beiden Kanonen im Vordergrund sind nicht nur auf dem Foto, sondern auch auf den Scheinen zu sehen.



Quelle: internet


Das älteste noch erhaltene Zeugnis ist ein Wandbild in der Kapelle auf der Festung. Dazu habe ich leider kein Bild gefunden. Vielleicht liest dies mal ein Weltreisender, der bereits dort war und kann hier bitte ergänzen!



http://www.cienfuegoscity.org/cienfuegos...agua-castle.htm

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von frank: 10.04.2014 15:33.

10.04.2014 15:32 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Ritter 20 Pesos mit dem Castillo de la Real Fuerza, Cuidad de la Habana 1577 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!


Der heutige Schein "führt" uns wieder in Kubas Hauptstadt Havanna. Die abgebildete Festung de la Real Fuerza befindet sich auf der Hafenwestseite. Übersetzen kann man den Namen mit Festung der königlichen Streitkräfte (oder nur Kräfte).
Lagemäßig wurde die Festung zu tief in den Hafen hinein gebaut, d.h. sie hat eine schlechte strategische Position. Vom Aufbau her ist sie wie andere Festungen auch aus grauen Backsteinen, Zugbrücke, Graben und mehreren Türmen errichtet.
Diese Festung hat auch ihre Besonderheit. Sie gehört nicht nur seit 1982, so wie die gesamte Altstadt von Havanna, zum UNESCO Weltkulturerbe, sondern ist Amerikas älteste Festung (Baubeginn 1558) überhaupt. Typisches Beispiel aus der spanischen Kolonialzeit des 16. Jhs.
Der Vorgängerbau wurde durch den französischen Freibeuter Jacques de Sores zerstört. Durch die Zwangsarbeit der französischen Gefangenen und durch Sklaven wurde die Festung bis zum Jahre 1577 fertiggestellt.
Auf dem Glockenturm wurde eine bronzene Wetterfahne in Gestalt einer Frau angebracht. Es ist das inoffizielle Wahrzeichen Havannas und wird La Giraldilla (spanisch giralda, was Wetterfahne in Menschen- oder Tiergestalt heißt) genannt.
Um die historischen Mauern vor nicht zahlenden Touristen zu "schützen", wurde die Festung mit einem Zaun umgeben. Für die, die zwei US Dollar investieren für den Eintritt, denen wird mehr als nur ein paar alte Mauern geboten. Neben dem Waffenmuseum mit altertümlichen und historischen Waffen gibt es auch ein Souvenirshop sowie ein kleines Cafe.





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Hier noch einige Bilder aus dem Internet in etwa der gleichen Blickrichtung.



Quelle: internet



Quelle: internet



Quelle: internet

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25.04.2014 13:14 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Text 50 Pesos - Castillo de la Chorrera, Cuidad de la Habana 1646 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!


Nun kommen wir schon zum letzten der vielen kubanischen Scheine. Mit 50 Pesos ist es der höchstdotierte Wert. Diesen gibt es aber nur in "grün".
Das Objekt, der Torreón de la Chorrera (Turm von la Chorrera), mit vollem Namen Fuerte de Santa Dorotea de la Luna de la Chorrera, steht auf einer kleinen Koralleninsel nur einige Meter vom Ufer entfernt.




Quelle: frank



Quelle: frank


Und ein Foto aus fast der gleichen Blickrichtung.




Quelle: Internet


Kurz zur Geschichte;
- 1635 Gouverneur Francisco Gamboa Riaño läßt den Bau durch den ältesten Sohn des Erbauers von Morro Castle und Festung San Salvador de la Punta, Juan Bautista Antonelli, errichten
- 1646 Fertigstellung des runden Turmes mit 11 Kanonen, über der Tür stehen die Namen der Erbauer
- Schutz der Mündung des Flusses Almendares
- 1762 Eroberung und Beschädigung durch die Engländer
- 1763 Rückgabe an Spanien durch Pariser Vertrag
- Umbau und Besetzung mit 30 Mann und nur 6 Kanonen
- 1898 Kämpfe um den Turm im Spanisch- Amerikanischen Krieg
- heute ist im Turm ein Restaurant

Noch ein Postkartenmotiv des Turms natürlich mit Nationalflagge.



Quelle: Internet


So, damit wäre für mich das "Kapitel" Kuba vorerst abgeschlossen. Man weiß ja nie, ob es noch Scheine gibt, die mir zurzeit nicht bekannt sind bzw. noch in der Zukunft gedruckt werden. Hoffentlich, wenn das der Fall sein sollte, mit Burgen oder Festungen auf Kuba. Ich stelle mir das schon interessant vor, an der Entwicklung/Grafik von Geldscheinen mit Burg- oder Schlossmotiv mitzumachen.

Als nächstes werde ich sicherlich wieder in die "Abteilung" Notgeld "einsteigen". Da gibt es ein fast unendlich scheinendes "Einsatzgebiet", da damals von vielen vielen Städten, Gemeinden, Vereinen, Sparkassen und auch Ländern diese Scheine herausgegeben wurden.
Last Euch überraschen, ich mach das auch!

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19.05.2014 10:03 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Text Notgeld (Kriegsgeld) der Stadt Camburg an der Saale Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!

Nach „unserer Auslandsreise“ durch Kuba nun wieder etwas deutsches.
"10 Pfennig ist nicht viel" werden einige denken. Damals im Jahre 1919 war das anders. Bis zur Einführung des Euro vor 12 Jahren hatten wir noch Pfennige in der Geldbörse. Das nur nebenbei.
Der heutige Notgeldschein führt uns in die Stadt Camburg an der Saale, die seit dem Zusammenschluss im Jahre 2008 mit der Stadt Dornburg/Saale und der Gemeinde Dorndorf-Steudnitz im thüringischen Saale-Holzland-Kreis jetzt Stadt Dornburg-Camburg heißt.
Jena liegt nur etwa 20 km entfernt.
Schön zusehen ist die Ruine der Camburg. Es ist ein sehr gelungener Schein finde ich und deshalb habe ich ihn ausgesucht.
Werfen wir mal einen Blick darauf!


Die Vorderseite mit der Burg.




Quelle: frank


Zu lesen ist „Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, und neues Leben blüht aus den Ruinen.“


Ein Foto aus (fast) demselben Blickwinkel. Nur die Entfernung stimmt nicht. Muss ich wohl selber hinfahren und ein Foto machen.




Quelle: Internet


Und die Rückseite.




Quelle: frank



Der in Nord-Süd-Richtung ausgerichtete Burgberg mit einer Höhe von 179 m liegt rechts der Saale, auf der sogenannten „Meißener Stadtseite“ von Camburg.
Geschützt wurde die Burg durch einen tiefen breiten Halsgraben, durch den heute eine Fernverkehrsstraße (B 88) führt.
Aus dem Mittelalter haben sich schriftliche Quellen erhalten. Diese "sprechen" davon, dass einst hier in Camburg zwei Burgen gestanden haben sollen, eine Untere und eine Obere. Heute geht man davon aus, "dass sich beide Nennungen auf diese Anlage beziehen". Es gibt Vermutungen, dass sich diese Zweiteilung auf zwei nebeneinander wohnende Familien auf der Burg zurückgeht.


Kurz zur Geschichte;
- 11. Jh. Sitz einer Nebenlinie der Wettiner
- 1088 urkundliche Nennung eines Wilhelm Graf von Camburg (Bildnis im Stifterzyklus des Naumburger Domes
- um 1116 starb die Linie im Mannesstamm aus und Camburg kam an den Markgrafen von Meißen, Konrad den Großen (1123-1156)
- 1166 erste urkundliche Erwähnung der Burg
- Burg gehört zu den wichtigsten Befestigungsanlagen des Markgrafen Albrecht I. des Stolzen, der von 1190-1195 regierte
- 1191 Belagerung und Einnahme der Burg durch den Landgrafen Hermann I. von Thüringen
- 1195/95 Ausbau der Burg
- 1213 die Burgkapelle wird erstmalig erwähnt
- 1280 erfolglose Belagerung durch Graf Günther von Kevernburg
- mehrere Besitzerwechsel im 14. Jh.
- 1439 Verkauf an die Vitzthume (thür. Adelsgeschlecht)
- 1450 im sächsischen Bruderkrieg durch Kurfürst Friedrich II. den Sanftmütigen (1412-1464) zerstört, nur der Bergfried und einige Reste der Umfassungsmauern blieben stehen
- weitere Besitzer folgten
- 1485 Wettiner albertinische Linie
- 1573 Wettiner ernestinische Linie, daraus entstand das spätere Herzogtum Sachsen-Altenburg
- Ende 19./Anfang 20. Jh. Bau einer Gastwirtschaft in der Ruine und Anlegen eines Parks
- 1935 Abriss der Gastwirtschaft, Umbau des unteren Burgareals zur Jugendburg für Hitlerjugend und Bund deutscher Mädel
- 2005 erfolgte eine umfangreiche Sanierung des Bergfrieds, der nun als Museum genutzt wird und besteigbar ist


Mehr Infos gibt es hier;

http://dornburg-camburg.de/ortschaften/c...e-burg-camburg/


http://www.burgen-schloesser-impressione...en/camburg.html

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Ritter Luxemburg 5 Euro Niobmünze 2014 - Château de Larochette - Burg Fels Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!

Die Münzen der vergangenen Jahre zeigen die Burgen Vianden, Esch/Sauer, Mersch, Bourscheid und Beaufort.

Die diesjährige "Burgenmünzreise" führt uns in die luxemburgische Gemeinde Fels, ins Kanton Mersch.
Gleich noch einige Worte zum Namen. Auf luxemburgisch Fiels, französich Larochette und auf deutsch Fels.

Der Bauplatz der Burg wurde strategisch gewählt und befindet sich auf einer gesicherten Spornlage, dem sogenannten Elsebeth-Plateau, mit schroff abfallenden Felshängen. Sie sicherte beispielswiese die vorbeiführenden Handelstrassen Mersch-Echternach und Luxemburg-Diekirch.

Und hier gleich Bilder von der Burgenmünze oder Burgmünze oder Münzenburg ……




Quelle: frank


Quelle: frank



Und die „Verpackung“ mit einer Ansicht der Burg.



Quelle: frank



Quelle: frank



Kurz zur Geschichte;
- im 11. Jh. wahrscheinlich Baubeginn
- 1176 urkundliche Ersterwähnung
- 1338 bis 1345 Teilung der Burg
- 1340 Bau des sogenannten Homburger Hauses, es brannte auch 1565 mit ab
- 1359 Johann II. verstarb ohne Nachkommen, ein Erbfolgestreit entbrannte, sein Vetter Johann III. übernahm und nach dessen Tod sein Sohn Johann IV.
- 1386 Errichtung einer Kapelle für den Heiligen Petrus von Mailand durch Arnhold von Pittingen, er besaß auch einen Palas auf der Burg, durch Heirat seiner Tochter gelangte sein Teil an die Herren von Criechingen
- 1399 nach vielen Streitigkeiten erfolgte ein "Burgfrieden" unter Johann V.
- Johann V. heiratete Elsa von Heffingen
- 1415 erfolgten Änderungen und Ergänzungen zum "Burgfrieden"
- 1565 Zerstörung der Burg durch Feuer
- 1979 Kauf des Burgkomplexes durch den Staat Luxemburg, der Restaurierungen durchführen ließ
- 1990 heftige Herbststürme fegen über das Großherzogtum und legen fast den gesamten Baumbestand auf der Burg nieder, nebenbei wurden nahe der ehemaligen Burgkapelle in den Wurzelstöcken menschliche Knochen und Schädel gefunden
- heute für Besucher nach Restaurierung zugänglich

In diesem Gebiet gab es damals drei Familien, die die Burg und ihre Umgebung prägten. Woher die namensgebende Familie von Fels kam, darüber schweigen die bisher bekannten Quellen.
Ihren Höhenpunkt der Macht erlangten die Felser unter Johann II. von Fels. Er war der jüngste Sohn des Arnhold IV. von Fels. Sie waren treue Vasallen des Hauses Luxemburg.
Familie und teilen, da haben wir hier ein tolles Beispiel. Johann II. besaß die Burg nicht alleine. Er musste sich die Burg nach dem Tod seines Vaters Johann I. mit seiner Tante Jeanette, verheiratet mit Graf Johann von Homburg, teilen. Weiter teilen musste er in der Zeit 1338 und 1345 mit seinen Schwestern Irmgard, verheiratet mit Friedrich von Homburg, und Mathilde, verheiratet mit dem Bruder Friedrichs, Conrad von Homburg, die auf der Burg das sogenannte Homburger Haus um 1340 errichteten
Gemeinsame Eigentümer waren jetzt also die Häuser von Fels und von Homburg.
Es folgten weitere Teilungen, Erbfolgen und Streitigkeiten zwischen den Besitzerfamilien von Fels, von Homburg, von Manderscheid und von Criechingen aus. Alle stritten, aber keiner machte etwas an der Burg, die nach und nach verfiel.
Der Sohn von Johann V. von Fels und Elsa von Heffingen, Georg I. von Fels- Heffingen, besaß nur noch 2/16 der Burg Fels. Diese Streitigkeiten gibt es ja heute noch, wenn ein Haus mehrere Besitzer hat, wer was bei Renovierung/Instandsetzung bezahlt!
Nach dem verheerenden Feuer (1565) versuchte der Sohn Georg II., Oswald von Fels-Heffingen, die Anteile der anderen Eigentümer der Ruine aufzukaufen, was misslang. Dieses Bemühen wurde durch den Bruder Oswalds, Paul von Fels-Heffingen, fortgesetzt. Leider war hier wieder die große Zahl an Mitbesitzer hinderlich. Man bekam nicht alle "unter einen Hut" und die Burg blieb Ruine. Auch die "Erben der Erben" schafften es nicht, die Burg wieder aufzubauen. Sie verfiel weiter und Steinräuber taten ihr übriges.
Heute noch erhalten und komplett restauriert ist das sogenannte Criechingerhaus, mit Keller und drei Etagen, sowie einem fünf Etagen zählenden Treppenhaus. Hier gibt es im Erdgeschoss eine Küche mit Bäckerei. Das besondere daran ist der Backofen bzw. dessen Abzug. Der Kamin verläuft nicht senkrecht nach oben, sondern macht unter der ehemaligen Schlafecke der Hausherren eine Biegung und führt dann waagerecht nach außen. Klever, oder?
Weiter gibt es in der Küche einen mit einer Legende behafteten Brunnen von 2 Meter Durchmesser.
Heute können die Überreste der Burg Fels mit Ausstellungen im Criechinger Haus besichtigt werden, was auch ca. 25.000 Menschen jährlich machen.



Mehr Infos hier;

http://www.larochette.lu/


Technische Daten zur Münze;

Nominal 5 Euro

Auflage 3000 Stück

Prägequalität PP

Material Ring : 925 Silber / Kern : Niob (violett)

Gewicht 16,6 Gramm (10 + 6,6 Gramm)

Durchmesser 34 mm

Prägestätte Münze Österreich

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07.08.2014 12:47 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Text Notgeld der Stadt Münstermaifeld mit Burg Eltz Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!

Heute möchte ich Euch nach Münstermaifeld mitnehmen oder, wie auf der Internetseite der Stadt zu lesen ist, in die "Toskana der Osteifel". Diese liegt im Landkreis Mayen-Koblenz (Rheinland-Pfalz).

Die Stadt Münstermaifeld hat im Jahre 1921 ein Notgeldschein zum Nennwert von einer Mark herausgegeben, auf dem die Burg Eltz zu sehen ist.
Alle, die Münstermaifeld und Burg Eltz schon mal besucht haben, wissen, dass dazwischen immerhin 5 km liegen. Die Burg der Grafen von und zu Eltz hat es also nicht nur auf Briefmarken und dem von der Deutschen Bundesbank am 24.04.1965 herausgebrachten 500 DM-Schein "geschafft, sondern schon viel früher auf diesen Notgeldschein.




Quelle: frank


Quelle: frank


Ist das nicht ein schönes Scheinchen??

Da die Burg Eltz jedem Burgenliebhaber bekannt ist und der 500 DM-Schein hier bereits Erwähnung fand, gehe ich nicht weiter darauf ein.

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18.11.2014 09:25 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Text Notgeld der Stadt Quedlinburg Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!


Nach meinem Quedlinburgtrip passend die Notgeldscheine der Stadt Quedlinburg.
Der erste Schein im Wert von 50 Pfennig, ein Jubiläumsgutschein aus dem Jahre 1922, macht auf ein großes Ereignis zur Geschichte aufmerksam. 1000 Jahre Stadt Quedlinburg 922-1922!! Auf beiden Seiten des Scheines ist das Schloss mit den beiden Türmen der Stiftskirche (Dom) zu sehen. Die Türme haben zu diesem Zeitpunkt noch die spitzen Hauben, die wir heute in veränderter (Kegel-) Form viel flacher sehen können.




Quelle: frank



Quelle: frank

Dazu noch eine Ansicht aus (fast) der gleichen Blickrichtung von heute.



Quelle: Internet


Der nächste Schein aus dem Jahre 1924 ist schon etwas farbiger gestaltet. Wertmäßig waren es auch 50 Pfennig.
Die Rückseite zeigt das Klopstock-Denkmal und zu lesen gibt es auch noch etwas.

„Wenn hier im Sturm nicht mehr die Eiche rauschet, keine Lispel mehr wehn von dieser Weide, dann sind Lieder noch, die von Herzen kamen, gingen zu Herzen.“




Quelle: frank



Quelle: frank

Und das Denkmal heute.



Quelle: Internet


Auf dem dritten und letzten Notgeldschein den ich hier einstellen möchte, sind kein Schloss und keine Burg zu sehen. Es ist der Roland, der vor dem alten Rathaus in Quedlinburgs Altstadt steht, auch dazu bitte im Fred Roland nachlesen!





Quelle: frank

Bild vom heutigen Roland, hat sich kaum verändert!



Quelle: frank

Die Rückseite ziert das Klopstock-Geburtshaus. Oben haben wir schon das Denkmal von Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) gesehen. Der Dichter wurde in Quedlinburg geboren.
Wenn man sich mit alten Geldscheinen beschäftigt, lernt man Land und Leute kennen, so als würde man durchs Land fahren, nur eben von zu Hause aus.

Auch Zeilen von Klopstock stehen auf dem Schein.

„Was tat dir Tor dein Vaterland? Dein spott ich, glüht dein Herz dir nicht bei seines Namens Schall!




Quelle: frank

Und zum Schluss noch das Geburtshaus Klopstocks heutiges Aussehen.



Quelle: Internet


Der Bericht zu meinem Besuch Quedlinburgs muss leider noch etwas warten.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von frank: 12.03.2015 11:36.

11.03.2015 09:30 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Text Banknoten des Sultanats Oman – heute die 200 Baisa-Banknote Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!

Es ist wieder einmal an der Zeit, mit Euch eine kleine Reise zu unternehmen. Die Banknoten des Sultanats Oman mit ihren Burgen und Festungen sollen uns dabei helfen.
Zuerst noch einige Zeilen zum Sultanat selbst. In Reiseführern kann man lesen "Oman - Reisen in ein märchenhaftes Land". Oman, das sind auch unterschiedliche Landschaften mit Oasen, Gebirge, Meeresküsten, geheimnisvolle Wüstendörfer und majestätische Fjorde.
Das klingt orientalisch wie aus tausendundeiner (1001) Nacht.

Wo liegt Oman mit seiner Hauptstadt Maskat überhaupt? Oman, das etwas kleiner als Deutschland ist, befindet sich im Osten der Arabischen Halbinsel. Nachbarstaaten sind Saudi-Arabien (Westen), Jemen (Südwesten) und die Vereinigten Arabischen Emirate (Nordwesten). Leider trübt der Krieg im Jemen dieser Tage das Ansehen dieser Gegend am Arabischen Meer.


Die offizielle Staatsform im Sultanat Oman ist die Erbmonarchie und das Regierungssystem eine Absolute Monarchie mit einer Verfassung. Absoluter Herrscher, Staatsoberhaupt und Regierungschef ist seit 1970 der Sultan Qabus ibn Said. Er ernennt Minister und die beiden nationalen Parlamente, die nur beratende Funktion haben.
Noch kurz zur Person des Sultans. Qabus ibn Said Al Said wurde 1940 in Salala, der Hauptstadt des Gouvernements Dhofar im Südwesten von Oman geboren. Seit 1970 ist er durch einen Staatsstreich Sultan von Oman. Mit Hilfe des Scheichs Buraik ibn Hamud al-Ghafiri setzte er seinen Vater ab. Das sollte alles schnell und ohne Blutvergießen ablaufen. Ganz wie geplant ging es denn doch nicht über die Bühne. Sein Vater wehrte sich, indem er mit einer Pistole um sich schoss und dabei den Scheich am Schenkel traf. Beim nachladen schoss sich der Vater selber in den Fuß und der Widerstand war beendet. Nach ärztlicher Versorgung und der Unterzeichnung der Abdankungsurkunde flog er ins Exil nach London. Dort starb er zwei Jahre später (kurze Version).

Der Sultan ist auch auf der Vorderseite (fast) aller Banknoten (ab 1985) zu sehen. Hier ein Beispiel auf der 200 Baisa-Banknote, die von 1985 bis 1994 ausgegeben wurde. Sie uns weiter unten noch mehr beschäftigen.



Quelle: Banknote/ frank

So ein Leben als Sultan ist sicher nicht immer leicht, aber dafür hat er zum Regieren und zur Entspannung acht königliche Palastanlagen sowie (nur) eine königliche Jacht mit Begleitschiff. Auch in Deutschland hat der Sultan eine Sommerresidenz bei Garmisch-Partenkirchen. Krankheitsbedingt konnte er zum 44. Nationalfeiertag am 18.11.2014 (sein Geburtstag) nicht persönlich von Garmisch nach Oman reisen und wandte sich mit einer Videobotschaft an sein Volk.

Das sollte kurz zur Orientierung zum Sultanat Oman reichen. Nun kommen wir zur Währung, dem omanischen Rial. Rial, das kann man vom spanischen Real ableiten und ist mit "König oder königlich" zu übersetzen. Die Währung Rial oder Riyal gibt es auch in den Staaten Saudi Arabien, Jemen, Katar und Iran. Es gibt übrigens Bestrebungen in den Golfstaaten eine gemeinsame (einheitliche) Währung einzuführen. Das erleichtert zwar den Zahlungsverkehr, ist aber leider für Sammler insoweit schade, da die Vielfalt verloren geht.

Der omanische Rial wird aktuell in den Banknoten (Stückelung) von ½, 1, 5, 10, 20 und 50 Rials ausgegeben.
Für einen Rial muss man ca. 2,32 Euros auf den Tisch legen.
Die Untereinheit des omanischen Rial heißt Baisa. Das stammt aus dem Hindi ("Paisa") und bedeutet ein Viertel. Ein Rial sind gleich 1000 Baisa. Zu den Münzen möchte ich hier nicht weiter eingehen.

Beginnen möchte ich nun mit der zweitkleinsten Banknote, dem 200 Baisa-Schein. Auf der Rückseite "strahlt" uns ein großes Fort in lila an.



Quelle: Banknote/ frank


Zu lesen ist Rustaq Fort. Das war mein "Ermittlungsansatz".
Über Rustaq, einst Hauptstadt des Omans, kann man lesen, das es eine kleine besinnliche historische Grenzstadt mit ca. 12.000 Einwohnern ist und im westlichen Hadjar-Gebirge auf dem Weg in die fruchtbare Batinah-Ebene liegt.
Inzwischen gibt es auch verschiedene Reiseführer, die Rustaq als ruhig und romantisch anpreisen. Sie vergleichen Rustaq mit einer "orientalischen Ausgabe von Nizza" mit fast weißen Bauten, blauem Himmel und grünen Palmen. Der Name Rustaq selbst kommt aus dem persischen und heißt Grenzgebiet. Kein Wunder, denn bereits im 7. Jh. war das Gebiet unter Kontrolle der Perser.
Wir machen einen großen geschichtlichen "Sprung" in das Jahr 1624. In diesem Jahr wurde Restaq Herrschersitz des Nasir ibn Murschid, erstes Oberhaupt der Yaruba-Dynastie. Dieses Jahr ist auch überliefert als Erbauungszeit der Festung (Fort, Burg) Qalaat al Qesra (ursprünglich Qalat al Kisra) in Rustaq, die auf einem Vorgängerbau von 1250 errichtet wurde.
Als der Regierungssitz durch Hamad ibn Said 1784 nach Muskat verlegt wurde, blieb Rustaq "nur" noch Hauptstadt des Gouvernements Dschanub al-Batina.

Ich möchte mich nicht festlegen. ob nun Festung, Burg oder Fort. Alle drei Bezeichnungen kann man immer wieder lesen. Vielleicht muss man sie erst einmal persönlich besuchen, um sich hier genauer festzulegen.
Da auf der Banknote Fort Rustaq steht, werde ich auch weiterhin Fort schreiben.
Vier Türme hat das Fort, der Rote Turm (Al Burj al Ahmar), der Neue Turm (Al Burj al Hadith), der Windturm (Al Burj al Reeh) und der Teufelsturm (Al Burj Ashiateen). Zwei dieser Türme haben heute noch ihre Kanonen und die dazugehörigen aufgeschichteten Kugeln.
Der Höchste ist 18,5 Meter hoch und 6 bis 12 Meter im Durchmesser. Die mächtigen Mauern, die das gesamte Fort umgeben, sind 3 Meter dick.


Noch einige Bilder zum Objekt.



Quelle: internet


Quelle: internet



Quelle: internet

Ich habe auch in einigen Reiseführern "geblättert", um mehr über dieses Fort zu erfahren. Hier die Ergebnisse.
Das Eingangstor zum 2012 frisch renovierten Fort grenzt an die Nationalstraße 11 und liegt an der Ostseite der über einen Quadratkilometer großen Anlage. An den Außenmauern rechts des Einganges sind noch Einschusspuren der schweren Kämpfe des Bürgerkrieges (1950-1956) zwischen dem Anführer der Stämme Talib Bin Ali gegen den regierenden Sultan Said Bin Taimur zu sehen.
Dann gelangt man in einen größeren Vorhof, indem noch drei alte Kanonen stehen. Quer durch führt noch die alte und heute noch funktionierende Wasserversorgung (falaj). Vom Vorhof betritt man die eigentliche Festung durch zwei hintereinander liegende schwere Holztore.
Die Festungsanlage dehnt sich über drei Etagen aus. Im Erdgeschoß befindet sich ein größeres Waffenlager, Vorratsräume für Datteln und mehrere Gefängniszellen. Über einen engen Treppenaufgang gelangt man in den ersten Stock mit mehreren Waffenkammern und Vorratsräumen, sowie den Empfangsraum des Imam (Majlis), der nur mit Sitzkissen ausgestattet ist.
Weiter gibt es einen Ziehbrunnen, der die Versorgung mit Wasser bei feindlichen Angriffen sicherstellte, falls die offene Wasserversorgung des Falaj-Systems unterbrochen wurde.
Auf dieser sicheren Ebene der Festung befindet sich seit dem 17. Jh. die Al Bayadah-Moschee als Zentrum der ibhaditischen Theologen, hier wird heute noch gebetet.
Auch in die zweite Etage gelangt man nur über eine enge dunkle Treppe. Über den Türen der Treppenaufgänge befinden sich Schächte, aus denen die Bewohner bei Angriffen heißes Öl über die Eindringlinge schütteten.
In dieser obersten Etage, wir würden sie vielleicht als Belletage bezeichnen, gibt es 6 Wohnräume mit schmalen Fenstern, aus denen sich ein faszinierender Ausblick über Palmenhaine bietet, die das Fort umgeben. Die Decken der Wohnräume sind mit Holz und Balken verziert.
Weitere Vorratsräume und die Küche sind ebenfalls auf der Ebene zu finden.

Ein Rundgang dauert ca. 2 Stunden (bei mir sicher eine Stunde mehr) und kostet einen halben Omanischen Rial (1,16 Euro) oder eben 500 Baisa. Für den Preis kann man so ein Fort nicht erhalten, es sei denn man ist Sultan!
Jeden Tag außer am Freitag (der „omanische Sonntag") kann das Fort besichtigt werden.
Das Fort war Wohnsitz der beiden großen omanischen Dynastien, zuerst die Al Yaruba-Dynastie, die ohne Nachkommen 1744 ausstarb und die noch heute herrschende Al Bu Said-Dynastie.
1763 wurde der erste Imam der Said-Dynastie Ahmed bin Said hier begraben.

Das scheint eine tolle sehenswerte Anlage zu sein, die vielleicht der eine oder andere von Euch noch besuchen wird!? Schön wäre es natürlich, wenn ein Burgenfreund persönlich dieses Fort besucht und hier einen kurzen Rückläufer (feedback) geben könnte.

Kurz noch zum Wappen des Sultanats Oman, da wir es nicht nur auf den Banknoten (seit 1940), sondern auch auf den Flaggen, auf Briefmarken (seit 1966) und an den Flugzeugen der Omani Air Force sehen können. Dieses traditionelle Symbol der in Oman seit 1746 regierenden Said-Dynastie besteht aus einem arabischen Krummdolch (Handschar) in einer Scheide, der zwei gekreuzte Krummschwerter überlagert.



Quelle: internet

Ich weiß nicht wer die alle gezählt hat, aber in Oman soll es über 8 Millionen Dattelpalmen geben, von denen auch die Blätter und Stämme verwertet werden. Seit meinem Besuch im Nachbarstaat Jemen vor einigen Jahren habe ich mir das Datteln essen zur Gewohnheit gemacht. Die sind aber auch (verdammt) lecker.

Was gibt es sonst noch so in und um Rustaq?

Ain al Kasafa heißt wohl die bekannteste der heißen Quellen (45 Grad), zu denen ein Abstecher lohnen soll. Für die Behandlung von Rheuma und Hautkrankheiten wird das Wasser mit seinem heilsamen Schwefelgehalt verwendet.
In der nahe gelegenen Al Sanaqha-Höhle findet man auch unterirdische Quellen.
Für Tagesausflügler wird für die von Muskat aus über feste Straßen erreichbaren Festungen Nakhl, Barka und Al-Hazm Werbung gemacht. Mehr gibt es für kulturgeschichtlich und archäologisch interessierte Urlauber bei immer beliebter werdenden Studienreisen. Da kann man unter fachkundiger Führung die einzigartige Kultur der Menschen hautnah erleben und sich auf den Spuren Sindbads begeben sowie der omanischen Vergangenheit begegnen. Oder die wichtigen historischen Handelsplätze besuchen und (teilweise) die legendäre Weihrauchstraße, die von Südarabien bis zum Mittelmeer führt und eine der ältesten Handelsrouten der Welt ist, entlang fahren?
Berühmt ist Rustaq auch für den vorzüglichen Honig, der vor Ort in über 1000 Bienenstöcken hergestellt wird, die typisch osmanische Süßspeise Halwa (gibt es in anderen Ländern mit unterschiedlichen Zutaten auch), eine aus Mus von Ölsamen und Zucker/ Honig bestehenden Grundmasse mit verschiedenen Zutaten. Natürlich die köstlichen Datteln, Weintrauben, Granatäpfel und Pflaumen. Das klingt nach Schlaraffenland!?



Mehr Infos zum Oman gibt es hier;

http://www.omanreisen.net/rustaq.html

oder in „Omans Burgen-Land“

http://oman.sasafi.de/Oman-Reise-Reporta...Al-Batinah.html



Ergänzung

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!

Die heutige Ergänzung ist notwendig finde ich, da es mehrere verschiedene 200 Baisa Banknoten gibt.
Bereits oben abgebildet ist eine der neueren Banknoten, die ab 1987 (P23a), 1993 (P23b) und 1994 (P23c) ausgegeben wurden. Auf der Vorderseite mit dem bereits vorgestellten Sultan und auf der Rückseite das Fort Rustaq mit einer davor befindlichen Pforte.
Diese Pforte ist auf der 1985 (P14) herausgegebenen Banknote nicht abgebildet, eben so wenig der Sultan auf der Vorderseite. Hier ist "nur" der ebenfalls schon oben beschriebene
arabische Krummdolch und die zwei gekreuzten Krummschwerter zu sehen.
Bevor ich noch mehr Verwirrung stifte, stelle ich die Banknote einfach hier zum Vergleich ein.




Quelle: frank



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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von frank: 13.12.2016 10:25.

15.06.2015 09:20 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Text Fort, Festung, Burg, Castle Al-Jalali - 1/4 Rial Saidi (Quater) von Oman Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!

Nach den 200 Baisa Banknoten kommen wir heute zur Zweiten aus dem Lande Oman. Auf dem einviertel Rial, den es auch wieder in verschiedenen "Ausführungen" gibt, zeigt sich das Fortress Al-Jalali, auch als Fort Ash Sharqiya bekannt, über dem Hafen der alten Stadt Muscat, die heute Hauptstadt vom Sultanat Oman ist. Die Festung wurde ab 1580 bis 1586 durch die Portugiesen zum Schutz des Hafens von Muscat direkt am Golf von Oman auf einem Felsvorsprung auf der Ostseite errichtet.
Nur der Vollständigkeit halber sei noch die gegenüber auf einem anderen Felsen auf der Westseite des Muscater Hafens gleichzeitig erbaute Festung Al-Mirani (auch Fort Capitan, später bei der Beschreibung der 10 Rial-Note) erwähnt, die nicht Bestandteil des heutigen Berichtes und auch nicht auf der heute vorgestellten Banknote zu sehen ist.
Dieses Doppel sollte Angriffe vom Meer aus entgegenwirken.
1650 wurde die Festung Al-Jalali durch omanische Truppen eingenommen und die Portugiesen vertrieben. Während der Bürgerkriege (1718 und 1747) wurde sie zweimal durch die Perser zerstört. Es folgten Wiederaufbau und Erweiterungen (große Rundtürme, Zisterne). Sie war nicht nur Zuflucht für die königliche Familie, sondern auch bis in die 1970er Jahre das Hauptgefängnis im Oman (max. 200 Gefangene) das als "ein wahres Höllenloch" bezeichnet wurde.
Danach wurde das Fort bis 1983 restauriert und ein Privatmuseum für osmanische Kulturgeschichte eingerichtet, das für hohe Würdenträger des Landes, Staatsbesucher und für die allgemeine Öffentlichkeit zugänglich ist. Ausgestellt wurden viele Waffen wie Kanonen vor den Schießscharten zwischen den Türmen, Musketen, alte Flinten sowie Karten, Schmuck, Keramik und wertvolle Teppiche.
Die Bedeutung des Namens "Al Jalali" ist nicht ganz geklärt, aber es gibt zwei Theorien. Eine besagt, das der Name aus dem arabischen "Al Jalal" stammt und "große Schönheit" bedeutet. Die andere Erklärung spricht davon, dass das Fort nach einem persischen Anführer mit Namen "Jalal Shah" benannt wurde. Mir persönlich gefällt die erste Variante besser.
Bisher war das Fort vom Hafen aus nur über eine steile Steintreppe erreichbar. Für die Zukunft ist geplant, das Fort durch eine Seilbahn zugänglicher zu machen. Auch ein Landeplatz für Hubschrauber soll entstehen.
Wiederhergestellt wurden bereits einige Inschriften aus der portugiesischen Zeit. Im Innenhof wurden auch ein Brunnen, ein Becken, Gärten und Bäume erneuert, angelegt und gepflanzt. Hier wurde wahrscheinlich etwas "überrenoviert" oder wie auch zu lesen ist, fand eine "Disneyfizierung" statt.
Schade.
Einviertel osmanische Rial sind derzeit ca. 0,60 Euro.

So nun der Reihe nach zu den Banknoten selbst.

Auf dem ab 1970 ausgegebenen einviertel (1/4, Quarter, 0,25) Rial Saidi (P02a) steht auf der Rückseite nicht nur die in "Royalblau" gehaltene Festung auf dem ins Meer ragenden Felsen, sondern auch "Sultanate of Muscat and Oman". Das gibt es heute nicht mehr. Rechts neben der Festung befindet sich das Wasserzeichen mit einer Art "Blume".



Quelle: frank


Noch die Vorderseite ohne Sultan, aber mit Krummdolch und die gekreuzten Krummschwerter aus dem Wappen des Sultanats Oman.



Quelle: frank


Nachtrag

Noch kurz ein Bild zum Vergleich, wie die Festung heute aussieht und eine alte Aufnahme vom Hafen Muscat.



Quelle: Internet



Quelle: Internet

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Geld-Witze Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

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Ja, Geld regiert die Welt! Über und ums Geld gibt es viele Witze. Einige habe ich zusammengetragen und stelle diese heute hier ein.


""Der gute alte Schilling ist gestorben. Alle Münzen und die Scheine versammeln sich vor dem Himmelstor und begehren Einlass. "Was wollt ihr hier?", fragt Petrus. "Durch die Einführung des Euro sind wir gestorben", sagen die Münzen und Scheine, "deshalb möchten wir in den Himmel". Petrus öffnet daraufhin das Himmelstor und die Groschen und Schillingmünzen ziehen in den Himmel ein. Auch der 20-Schillingschein gelangt noch durch die Himmelspforte. Doch plötzlich schließt Petrus das Tor. Der 50-Schillingschein, der Hunderter, der Fünfhunderter, der Tausender und der Fünftausender protestieren lauthals: "Warum durften die anderen hinein, wir aber nicht?" Darauf erwidert Petrus: "Tut mir leid, aber euch habe ich in der Kirche nie gesehen!""

oder

""Ein paar Gauner drucken Banknoten. Einer der Gauner wird mit einem Schein zur Bank geschickt, um ihn einzuwechseln. Man will schließlich wissen, wie echt der Schein aussieht. Als er zurückkommt fragen die anderen: "Na, wie ist es gegangen, haben sie ihn wirklich gewechselt?" - "Ja, sie haben mir zwei sechziger und einen dreißiger herausgegeben.""

oder

""Weshalb sitzen Sie?" fragte der Gefängnisarzt.
Der Neuangekommene zuckte die Achseln:
"Manöver der Konkurrenz."
"Wieso denn Konkurrenz?" wollte der Arzt wissen.
"Ja", erklärte der Gefangene, "ich habe dieselben Banknoten angefertigt wie der Staat!""

oder

""In der Bank hebt ein Mann 2000 Euro in 50er-Scheinen ab. Vorsichtshalber zählt er das Geld nach: "50-100-150-200-250-..." Bei 1000 hört er auf. "Warum zählen Sie denn nicht weiter?" fragt der Kassierer. "Och", meint der Kunde, "wenn's bis dahin stimmt, dann ist der Rest sicher auch in Ordnung.""

oder

""Ein Millionär am Bankschalter: "Sie haben sich gestern bei der Auszahlung um 10.000 Euro geirrt."
"Das kann ja jeder behaupten!" antwortet freundlich der Bankangestellte: "Sie hätten das sofort beanstanden müssen. Jetzt ist es zu spät!"
"Schon gut, dann behalte ich das Geld eben...""

Über diese Dummheit darf auch gelacht werden!

Das Finanzamt hat ja auch mit Geld zu tun, aber seht selbst!

""Eine arme alte Frau braucht dringend 200 Euros. Also schreibt sie dem lieben Gott einen Brief und bittet ihn, ihr doch das dringend benötigte Geld zu schicken. Natürlich können die Postboten mit der Anschrift nichts anfangen und schicken den Brief ans Finanzamt. Ein Finanzbeamter liest den Brief und hat sofort Mitleid mit der armen alten Frau. Er macht eine Haussammlung, die aber nur 100 Euros erbringt. "Egal!", denkt sich der Finanzbeamte und schickt das Geld an die arme alte Frau. Diese erhält den Brief und rennt sofort in die nächste Kirche, um dem lieben Gott danke zu sagen. Sie betet ein Vaterunser nach dem anderen. Als sie die Kirche wieder verlassen will, dreht sie sich noch einmal um und sagt:
"Wenn Du mir wieder mal Geld schickst lieber Gott, dann lass es nicht über das Finanzamt laufen! Die haben mir nämlich die Hälfte abgezogen!""

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Sorry. Ich habe immer wieder emails bekommen, warum es mit den omanischen Banknoten nicht weiter geht!?
Das Thema ist umfangreicher als ich am Anfang dachte. Es gibt mehr Banknoten, was ich persönlich sehr schön finde, als anfänglich bekannt waren. Ja man muß sich erst mal richtig in das Thema Oman "reinknien".
Nach einer Ergänzung des bereits eingestellten Beitrages werde ich demnächst weitere Banknoten einstellen.

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Die Ergänzung und die Korrektur der Reihenfolge (1_4 vor 1_2) ist nun erledigt.
Demnächst geht es weiter mit den omanischen Banknoten.

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Burgen- und Schlösserfreund frank
13.12.2016 11:21 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Fort, Festung, Burg, Castle Al-Jalali - 1/4 Rial Omani (Quater) von Oman Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!

Nächste einviertel Banknote, ausgegeben im Jahre 1973, heißt die Währung nicht mehr Rial Saidi, sondern Rial Omani (P08a) vom Oman Currency Board.
Auch hier zunächst die "Burgenseite". Rechts neben der Burg ist wieder das Wasserzeichen mit einer Art "Blume" zu sehen.



Quelle: frank


Und die kaum veränderte Vorderseite mit Krummdolch und die gekreuzten Krummschwerter.



Quelle: frank

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Burgen- und Schlösserfreund frank
21.12.2016 09:11 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Fort, Festung, Burg, Castle Al-Jalali - 1/4 Rial (Quater) von Oman Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!

Weiter geht es ins Jahr 1977. Man spricht (ließt) nicht mehr vom Rial Omani, sondern einfach nur noch vom Rial oder omanischer Rial.
Die "Quarter-Banknote" (P15a) wird nun von der „Central Bank of Oman“ ausgegeben. Die Festung Al-Jalali ist immer noch in weißblau gehalten. Das Wasserzeichen ohne "Blume" sieht man nur noch "ganz in weiß".


Quelle: frank

Und wieder die leicht veränderte Vorderseite mit Krummdolch und die gekreuzten Krummschwerter.



Quelle: frank


Erwähnen möchte ich nur noch, das der "Nachfolgerschein" ab 1989 (P24) leider keine Burg/Festung mehr auf einer der beiden Seiten hat und sich deshalb auch nicht "qualifiziert", um hier eingestellt zu werden.
Kommen wir als nächstes zum halben Rial. Demnächst…

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Burgen- und Schlösserfreund frank
06.02.2017 17:47 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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