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Geschrieben von *Mr.Marple* am 01.04.2010 um 11:49:

  Haus Pesch

Damals:

Im Kreis Heinsberg

Am 27.04.2007



Haus Pesch
Ort: In Pesch, 41812 Erkelenz - Pesch
Besichtigung: Blickkontakt
Erhalten: Ja
Nutzung: Privat
>Link< an 9. Stelle
>Link<
>>Photoalbum<<



Heute:


Am 30.03.2010




In Anbetracht das dort demnächst Braunkohle abgebaggert wird, wurde es jetzt abgerissen ;(

>Link< Bilder vom Rittergut Leuffen (wo ich leider nicht war vor 3 jahren)
>Link< Otzenrath, ein Dorf verschwindet
>>Photoalbum<<



Geschrieben von BurgfräuleinMS am 01.04.2010 um 16:55:

 

??????????????????????????????????????????????????????????????????


Wieso hat man das nicht verhindert?????????????????????????????????



Geschrieben von *Mr.Marple* am 01.04.2010 um 17:45:

Daumen runter! Tja.........

Zitat:
Original von BurgfräuleinMS
Wieso hat man das nicht verhindert?????????????????????????????????


haste nicht gelesen ?

Zitat:
Original von *Mr.Marple*
In Anbetracht das dort demnächst Braunkohle abgebaggert wird, wurde es jetzt abgerissen ;(


Die SPD ist schuld:
Wohlgemerkt: das hier sind keine Bilder aus dem zweiten Weltkrieg oder aus dem Gaza-Steifen - sondern aus Deutschland im Jahre 2010: Egal ob alte Kirchen oder Wälder, alles wo der Braunkohlebagger hinkommt wird vernichtet.
Nichts bleibt verschont.
Die Zerstörung all dieser Ortschaften hat massgeblich die ehemalige SPD-Landesregierung von NRW unter Ministerpäsident Clement zu verantworten - aber die kann man nicht mehr politisch zur Verantwortung ziehen.
Und zufällig ist das Bundesland NRW einer der Haupteigentümer des betreffenden Energiekonzerns, RWE Power. Und noch viel zufälliger ist der ehemalige Minister jetzt im Aufsichtsrat der RWE Power. Na sowas. Ein Schelm wer da böses denkt, wie "Filz zwischen Politik und Wirtschaft".



Geschrieben von marcoirs am 18.10.2010 um 12:52:

 

sehr schade sah gepflegt und intakt aus, aber es wird wohl so sein, dass Kohle abbauen mehr "Kohle" bringt :)



Geschrieben von *Mr.Marple* am 19.10.2010 um 06:08:

  Leider..........

wird es nicht das letzte Gebäude dieser Art gewesen sein das dem Bagger zum Opfer fällt.



Geschrieben von frank am 10.01.2011 um 11:30:

  zum Beispiel Diepensee

Beispiele wo intackte geschichtsträchtige Häuser abgerissen werden, nicht nur wegen der Braunkohle, gibt es auch bei uns in der Nähe. Ich möchte nur kurz das Gutshaus in Diepensee nennen, welches dem Großflughafen BBI weichen mußte. Ich suche mal ein paar alte Fotos herraus.



Geschrieben von Angille am 10.01.2011 um 12:56:

 

Wir haben hier an ganz lange Liste mit Ortschaften, die dem Braunkohlebagger weichen mussten.
Etzweiler habe ich hautnah mitbekommen.

www.dorf-etzweiler.de



Geschrieben von frank am 10.01.2011 um 13:30:

Text lange liste

Hallo Mona,

ist die lange Liste für uns einsehbar, oder wo können wir nachsehen. cool
Vielen Dank im vorraus.



Geschrieben von Angille am 10.01.2011 um 14:28:

 

Ich weiß das auch nur vom hörensagen, denn ich bin ja eine Zugezogene. Etzweiler habe ich halt live miterlebt. Eine Freundin wohnte in dem Dorf und wir haben noch eine große Haus-Abschiedsfeier gefeiert... Ausserdem bin ich dort damals immer mit meinen Hunden gelaufen...

Aber ich habe mal gegoogelt und bei Wikipedia gefunden...

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_abgebaggerter_Ortschaften



Geschrieben von BurgfräuleinMS am 10.01.2011 um 15:04:

 

Ich kenne das nur von einem Dorf in der Eifel bei der Burg Vogelsang. Wollseifen. Dort mussten die Bewohner allerdings aus anderen Gründen gehen. Dort stehen noch glaube ich eine Kirche eine alte Schule und ein Trafo-Haus. War leider nicht bis dort hin, weil keiner mit mir laufen wollte. Mit dem Auto kommt man nicht bis dort, weil das jetzt Nationalpark Eifel ist.



Geschrieben von frank am 13.01.2011 um 20:32:

Daumen hoch! wikipedia

Danke Mona für den Tipp mit Wikipedia. Auf die einfachsten Dinge kommt man nicht.
Die Liste dort ist wirklich sehr lang. Es wird sicher noch das eine oder andere Örtchen dazu kommen.



Geschrieben von Meister Hildebrand am 16.01.2011 um 03:13:

 

die süddeutschen Staufer haben ihre Gemäuer nicht umsonst auf hunderte Meter hohen Felsen errichtet, da gibts keine Braunkohle ...

aber denkt mal an die vielen tausend Burgen die im Bauernkrieg und hundert Jahre später im 30jährigen GESCHLIFFEN wurden, sowas war zur besten Burgen-Bau-Zeit Gang und Gäbe!

(mal als Trost, ist ja trotzdem schade um Pesch, wobei es übrigens noch zwei weitere feste Häuser dieses Namens gibt, und zwar das Grootesche in Mülheim bei Euskirchen und das Arenbergsche in Ossum bei Krefeld, das Bongartsche in Erkelenz muss ich jetzt wohl aus meiner Liste streichen ...)



Geschrieben von Brunhilde am 19.01.2011 um 01:48:

Haus Pesch...

Zitat:
Mr. Marple schrieb:
Leider..........
wird es nicht das letzte Gebäude dieser Art gewesen sein das dem Bagger zum Opfer fällt.


Auch ich habe die Steine da liegen sehen und war entsetzt!!!
Ich kann das auch nicht begreifen... Aber die Profitgier macht
leider auch vor solchen Gemäuern keinen Halt!!!

Lieben Gruß von Bruni
Freude (B)engel Freude



Geschrieben von frank am 19.01.2011 um 15:52:

Fragezeichen Abriss und Wiederaufbau

Der Abriss geschichtsträchtiger Bauten ist traurig genug, aber wenn man anfängt, Gebäude, die schon vor 50-60 Jahren gesprengt und abgerissen wurden wieder aufzubauen, da hört es bei mir auf.

Ich meine die vielen Millionen für den Aufbau der Stadtschlösser von Potsdam und Berlin.

Solange es noch Burgen, Schlösser usw. gibt, die aus Geldmangel vor sich hin bröckeln und verfallen, sollten nicht neue Kopien des Alten gebaut werden.



Geschrieben von Groschi am 19.01.2011 um 16:21:

 

Zitat:
Solange es noch Burgen, Schlösser usw. gibt, die aus Geldmangel vor sich hin bröckeln und verfallen, sollten nicht neue Kopien des Alten gebaut werden.

Sehe ich genauso.



Geschrieben von Brunhilde am 22.01.2011 um 13:07:

geschockt Kopieren und Nachbauen

=> Frank und Groschi schrieben:
Zitat:
Zitat: Solange es noch Burgen, Schlösser usw. gibt, die aus Geldmangel vor sich hin bröckeln
und verfallen, sollten nicht neue Kopien des Alten gebaut werden.

Sehe ich genauso.


Und ich sehe das auch genau so!!! Teufel

Dazu habe ich einen Film gefunden - Er hat zwar mit der eigentlichen
GESCHICHTE nicht wirklich etwas zu tun, aber hat mich dennoch sehr
zum Nachdenken gebracht... Aber, seht selbst!!! ===>



Also, mich kann niemand Kopieren!!!
Ich bin und bleibe die einzigartige und
überaus liebreizende allen bekannte

Brunhilde - Bruno - Bruni

Freude Freude (B)engel Freude Freude



Geschrieben von frank am 01.02.2011 um 22:18:

großes Grinsen RE: Kopieren und Nachbauen

Nicht nur die Chinesen Kopieren und Bauen nach! Auch die Japaner können dass!
Ein Beispiel ist der Nachbau der Marksburg. Das Original ist natürlich das Original. Der Kopie sieht man es halt an, das es eine "Fälschung" ist.

Hier die Kopie:



Übrigens die Luft in China ist tausend Mal schlechter als hier in Thüringen. Es ist zwar schon ein paar Jahre her, als mal dort war, aber es hat sich bestimmt nichts zum positiven geändert!

Oder hast Du schon was von "Bad Peking" gehört? lachen



Geschrieben von Brunhilde am 02.02.2011 um 20:57:

  RE: Kopieren und Nachbauen

=> Frank schrieb:
Zitat:
Oder hast Du schon was von "Bad Peking" gehört?


Nein, lieber Frank, das habe ich nicht!!!

Aber ob Chinese oder Japaner,
diese Menschen kopieren doch so viel!!!

Kommen hierher - harmlose Touristen...
Dann sind sie wieder weg und zu Hause
BASTELN sie wieder... weiter...

Lieben Gruß von Bruni Freude



Geschrieben von frank am 04.02.2011 um 12:13:

Fragezeichen Kopierer Kopieren

Deshalb kommen die meisten Kopierer aus der Region. lachen
z.B. Canon, Fuji, Casio, Agfa, Minolta, und andere, mit denen man Burgen kopieren kann. lachen



Geschrieben von Groschi am 04.02.2011 um 12:23:

 

Das macht Sinn




Ich bin schockiert über diese Hinterlistigkeit.


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